Inka Bause
Inka Bause oder INKA (* 21. November 1968 in Leipzig) ist eine Schlagersängerin.Inka Bause wurde am 21. November 1968, als 3. Tochter des Ehepaares Angret und Arndt Bause in Leipzig geboren. Ihr im Jahr 2003 verstorbener Vater war einer der erfolgreichsten Komponisten der DDR, schrieb zahlreiche Hits für die Schlager- und Popprominenz, neben INKA unter anderem für Helga Hahnemann, Frank Schöbel und Jürgen Walter. Mitte der 70er Jahre zog das Ehepaar Bause mit ihren Töchtern Katrin, Anja und INKA nach Berlin um. Als Erstklässlerin wurde sie von Talentesuchern der Friedrichshainer Musikschule entdeckt und spielte dort Geige. Nach dem Abschluss 1983 wurde sie Mitglied im Stamitz-Orchester und nahm Klavier- und Gesangsunterricht.
Im Alter von 15 Jahren, INKA war in der 10. Klasse, liefen die Vorbereitungen zur Aufnahmeprüfung an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ auf Hochtouren. Zu diesem Anlass übte INKA in einem Musikstudio, in dem ihr Vater grade produzierte, einen Titel. Musiker, die anwesend waren, fanden das so toll, dass sie Arndt Bause nahe legten, über eine Gesangskarriere seiner Tochter ernsthaft nachzudenken. Er dachte daraufhin: „Eh sie später Titel von anderen singt, mach ich's lieber selbst!“ Der Erfolg gab dieser Entscheidung recht. INKAs Karriere als Sängerin startete. In einer Silvestersendung 1984/85 stellte sich INKA zum ersten Mal dem Fernsehpublikum vor.
Seit dem regnete es waschkorbweise Fanpost und Preise. So erhielt sie in den Jahren 1985 bis 1987 dreimal hintereinander den Nachwuchspreis der „BRAVO des Ostens“ „neues leben“, eroberte bei nationalen Titelwettbewerben vordere Plätze und erhielt als einzige Künstlerin fünfmal in Folge in der Fernsehhitparade „Bong“ den höchsten Preis, den „silbernen Bong“. 1987 erschien ihr erstes Album „INKA“.
1988 begann sich INKA ein zweites Standbein als Moderatorin aufzubauen, so moderierte sie bis 1991 regelmäßig die Kindersendung „Talentebude“. Neben zahlreichen Auftritten in Rundfunk und Fernsehen, tourte sie z. B. mit „Super Pop '88“ und der Tour „Traumpassagiere“ durchs Land.
Ihr Gesangsstudium schloß INKA 1989 mit „sehr gut“ ab. Ebenfalls 1989 erschien INKAs zweites Album „Schritte“. Von diesem Album sang sie 1990 den Titel „Aber Du“ in der ZDF-Hitparade und belegte dort als erste ostdeutsche Interpretin einen 3. Platz. Der Titel erschien daraufhin bei der Plattenfirma „Virgin“ als Single. Dort erschienen ebenfalls die Alben „Ich geh' durch die Nacht“ und „Ein Zug von irgendwo“. Mit Sendungen wie „Weihnachten bei uns“ und einer eigenen Radiosendung bei „Spreeradio“ in Berlin verfolgte INKA auch ihre Karriere als Moderatorin weiter.
1996 baute INKA ihre vielfältigen Talente weiter aus und startete als Schauspielerin in dem Lustspiel „Der Millionär“. 1996 war für INKA auch privat ein tolles Jahr: im Juni heiratete sie ihren langjährigen Freund Hendrik Bruch und im September kam die gemeinsame Tochter Anneli zur Welt.
Bei den Schlagerfestspielen 1998 wurde INKA mit ihrem Titel „Ich will nur Dich“ vom Publikum auf den 3. Platz gewählt. Als Schauspielerin konnte das Publikum INKA im selben Jahr in der Hauptrolle der mdr-Produktion „Panik in der Blumenstadt“ bewundern.
Mit Unterstützung ihrer Managerin Ingrid Reith erhielt INKA im Millenniumsjahr nicht nur die Sendung „Starclub“ beim Hessischen Rundfunk, sondern auch ihren Plattenvertrag bei Jack White. Als großes Comeback wird ihr Titel „Florian“ bezeichnet, der 2001 als Single erschien. Mit diesem Titel war INKA in mehr als 20 Fernsehsendungen und wurde zum Beispiel zum Sommerhit 2001 des Radiosenders „mdr1 Radio Sachsen“ gewählt. „Florian“ ist natürlich auch auf ihrem aktuellem Album „Sei happy“. Selbstverständlich, dass man im „Sei happy“-Jahr viel von ihr sehen und hören wird.