Indymedia
Das Netzwerk der verschiedenen Gruppen hat sich der unabhängigen, unzensierten, unkommerziellen Berichterstattung verschrieben und versteht sich als Teil des internationalen antikapitalistischen Widerstands.
Den Grundstein für dieses Netzwerk legten engagierte JournalistInnen Ende November 1999, durch die offene Berichterstattung über die Proteste anlässlich der WTO-Ministerkonferenz in Seattle.
Im Jahr 2002 existierten 89 lokale IMCs auf der ganzen Welt, verteilt auf 31 Länder und 6 Kontinente. Anfang 2004 gab es bereits 134 lokale Projekte, sowie verschiedenste globale Schwerpunktseiten, z.B. zur Koordination von Übersetzungen, Ökologie, Frauen sowie ein TV-Projekt.
Das Land mit den meisten IMCs sind die Vereinigten Staaten von Amerika mit 49, gefolgt von Kanada mit 11. Die einzelnen Gruppen finanzieren sich selbstständig.
Die IMCs betreiben sowohl Print-, als auch Audio- und Videojournalismus, sind aber überwiegend durch ihre Internet-basierten Nachrichtendienste bekannt geworden: Die Internetseiten werden nach dem Open Posting-System erstellt, was bedeutet, dass jeder dort Informationen veröffentlichen kann, ähnlich dem System von Wikipedia.