Imre Kertész
Imre Kertész (* 9. November 1929 in Budapest) ist ein ungarischer Schriftsteller.Wegen seiner jüdischen Abstammung wurde Kertész 1944 zunächst nach Auschwitz und später nach Buchenwald verschleppt.
Kertész wurde 1995 mit dem Brandenburger Literaturpreis, 1997 mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, 2000 mit dem Herder-Preis und dem WELT-Literaturpreis, 2001 mit dem Ehrenpreis der Robert-Bosch-Stiftung und 2002 mit dem Hans-Sahl-Preis ausgezeichnet.
Für ein schriftstellerisches Werk, das die zerbrechliche Erfahrung des Einzelnen gegenüber der barbarischen Willkür der Geschichte behauptet wurde Imre Kertész 2002 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.
Im Zusammenhang mit dem (nicht ins Deutsche übersetzten) Theaterstück "Csacsifogat" sind gegen ihn schwere Plagiatsvorwürfe von dem Autoren und Dissidenten Pal Ban erhoben worden, die Kertész bis heute nicht befriedigend ausräumen konnte.
Am 3. Oktober 2003 hielt Kertész die Festrede bei der zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Magdeburg.
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