Helmut Echternach
Helmut Friedbert Richard Siegfried Echternach, (* 20. März 1907 in Waltersdorf Kreis Heiligenbeil Ostpreußen; † 25. Februar 1988 in Hamburg, Pastor und protestantischer Theologe (Dogmatiker) und Bischof
Helmut Echternach wurde geboren als Sohn des Pfarrers Richard Echternach und seiner Frau Elisabeth (geb. Spaltowski) und besuchte das Gymnasium in Königsberg. Er studierte von 1925 bis 1930 dort Theologie, Philosophie und Indische Philologie und promovierte 1928 in Philosophie und 1930 in Greifswald in Theologie. 1931 habilitierte er sich für Systematische Theologie und Religionsphilosophie und wurde 1932 ordiniert.
Echternach wurde Mitglied der NSDAP, leistete 1939 und dann 1942 bis 1945 seinen Kriegsdienst und geriet 1945 in britische Kriegsgefangenschaft (bis 1946).
Ab Oktober 1946 wurde er Pastor an der Matthäuskirche in Hamburg-Winterhude und begründete 1947 einen Ökumenischen Aussprachekreis zuur Förderung des Dialoges zwischen katholischen, lutherischen und orthodoxen Christen. Er hielt ab 1946 Vorlesungen am Kirchlichen Vorlesungswerk, der späteren Kirchlichen Hochschule Hamburg, erhielt dann ab 1954 einen Lehrauftrag für Systematik für die Universität Hamburg und wurde 1957 Pastor an der Hauptkirche St. Petri.
1966 gründete er die St. Athanasius-Bruderschaft und erhielt noch im selben Jahr die reformierte Bischofsweihe in Genf (zu Ignatius V.). Ab 1970 lehrte Echternach zudem an der Université Européenne in Amsterdam. 1973 wurde er als Pfarrer emeritiert und verstarb 1988 in Hamburg.
Überblick
Literatur