Guido Buchwald
Guido Buchwald (*24. Januar 1961) ist ein ehemaliger deutscher Profi- Fußballspieler.Er gilt als einer der besten deutschen klassischen Vorstopper.
Guido Buchwald ist vor allem durch seine hervoragende Leistung im WM-Endspiel 1990 bekannt, als er den zu dieser Zeit wohl besten Fußballer der Welt Diego Armando Maradona keinen Raum gab, seine Fähigkeiten zu zeigen, was ihm den Spitznamen "Diego" einbrachte.
Guido Buchwald begann seine Bundesliga-Laufbahn in der Saison 1983/1984 beim VfB Stuttgart, für den er 325 Bundesligaspiele absolvierte und dabei 28 Tore erzielte. Die bitterste Stunde seiner Karriere erlebte Buchwald, nachdem Teamchef Franz Beckenbauer den Stuttgarter nicht ins WM-Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 1986 in Mexico nominierte.
Mit dem VfB kam er 1986 ins Pokalendspiel und 1989 bis ins UEFA-Cup-Finale und wurde 2 mal Deutscher Meister, 1984 und 1992. Am letzten Spieltag der Saison 1991/1992 war es Guido Buchwald, der mit einem Kopfballtor zum 2:1 gegen Bayer Leverkusen die Meisterschaft entschied.
1994 wechselte der 76-fache deutsche Nationalspieler nach Japan und bestritt dort 127 Spiele (11 Tore) für die Urawa Red Diamonds.
Zum Ende der Saison 1997/1998 kehrte Buchwald gegen Ende der Saison nach Deutschland zurück, um den stark abstiegsbedrohtem Karlsruher SC zu retten.
Für den KSC bestritt er in dieser Saison noch 9 Bundesligaspiele, konnte den Abstieg des KSC's aber nicht mehr verhindern. In der nächsten Saison kam Buchwald 31 mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz, beendete seine Karriere und wurde Sportdirektor beim KSC. Im Jahr 2001 wechselte er zu seinem früheren Klub, den Stuttgarter Kickers und nahm dort in Teilzeitarbeit die gleiche Position ein.
Später wurde er sportlicher Berater bei den Urawa Red Diamonds und arbeitet seit Ende 2003 bei seinem ehemaligen Klub als Trainer.