Große Seen
Die Großen Seen (eng. Great Lakes) sind eine Gruppe von fünf zusammenhängenden Süßwasserseen in Nordamerika. Mit etwa 245.000 km² bilden sie die größte Binnensüßwasserfläche der Erde. Die Höhenunterschiede der Großen Seen liegt bei ca. 150 m, den größten Unterschied bilden die Niagarafälle zwischen dem Erie- und dem Ontario-See.
- Oberer See (Lake Superior)
- Michigan-See (Lake Michigan)
- Huron-See (Lake Huron)
- Erie-See (Lake Erie)
- Ontario-See (Lake Ontario)
Der Michigan-See liegt als einziger der Großen Seen vollständig in den USA, die anderen vier liegen entlang der kanadisch-amerikanischen Grenze. Durch den Sankt-Lorenz-Strom werden sie in den Atlantik entwässert. Über den Intracoastal Waterway sowie den Illinois Waterway besteht eine Schifffahrts-Verbindung zum Mississippi River.
Die Großen Seen sind ein wichtiges Reservoir für Wasserversorgung der USA und Kanadas. Durch die starke Besiedlung und Industrialisierung des Gebiets kam es jedoch zu einer immer höheren Schadstoffbelastung und Vemehrung von Parasiten. Ein Wasserschutzabkommen wurde 1978 von den USA und Kanada vereinbart.