Friedrich Wilhelm von Seydlitz
Friedrich Wilhelm Freiherr von Seydlitz-Kurtzbach (* 3. Februar 1721 in Kalkar, † 8. November 1773 in Ohlau) war ein preußischer Kavallerieoffizier. Er gilt als einer der besten Kavallerieführer Preußens.Als sein Vater, ein Major der Kavallerie, 1728 starb, zog die Mutter mit ihren Kindern nach Bad Freienwalde, wo von Seydlitz die Schule besuchte und unter beengten Verhältnissen aufwuchs, bis der Markgraf von Brandenburg-Schwedt als ehemaliger Oberst seines Vaters den Dreizehnjährigen als Pagen zu sich nach Schwedt nahm, wo er einen außergewöhnlich guten Umgang mit Pferden entwickelte. 1740 zog ihn der König von dort in das Kürassierregiment nach Belgrad als Kornett ab. Als solcher nahm er auf Seiten der Preussen am 1. Schlesischen Krieg teil. Er konnte sich so auszeichnen, dass er, in Gefangenschaft geraten, gegen einen österreichischen Hauptmann ausgetauscht wurde.
1757 wurde von Seydlitz von König Friedrich dem Großen als jüngster Generalmajor zum Befehlshaber der Kavallerie ernannt.
- 5. November 1757 - Durch seine Kavallerie-Attacke mit 33 Schwadronen entschied er die Schlacht bei Roßbach für die Preußen gegen die französischen und die Reichstruppen. Seydlitz wurde verwundet und noch auf dem Schlachtfeld vom König mit dem Schwarzen Adlerorden ausgezeichnet.
- Wenige Tage nach der Schlacht wurde er von Friedrich II. zum Generalleutnant befördert.