Fähnrich
Fähnrich ist ein militärischer Dienstgrad, der je nach Armee verschiedene Bedeutungen hat.
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Der Fähnrich bezeichnet in der Bundeswehr (Deutschland) einen Soldaten im niedrigsten Feldwebeldienstgrad bei der Bundeswehr innerhalb der Laufbahngruppe der Offiziere. Bei der Marine heißt dieser Dienstgrad Fähnrich zur See.
Soldaten in diesem Dienstgrad können innerhalb der durch die Vorgesetztenverordnung (VorgV) gesetzten Grenzen Mannschaften und Unteroffizieren ohne Portepee Befehle erteilen.
Den Dienstgrad Fähnrich erhält der Offizieranwärter in der Regel mit Vollendung des 21. Dienstmonats nach Bestehen des Offizieranwärterlehrgangs Teil II (OAL II) und ggf. nach Teilnahme/ Bestehen des Einzelkämpferlehrgangs Teil I (EKL I).
Siehe auch: Feldwebeldienstgrade bei der Bundeswehr
Ein Fähnrich der Nationalen Volksarmee der DDR war kein Offizieranwärter, sondern ein Dienstgrad der speziellen, in der Regel 15-jährigen (einschließlich einer zweijährigen Ausbildung), Fähnrichslaufbahn. Es gab vier Fähnrichsdienstgrade:
Der Dienstgrad Fähnrich ist im österreichischen Bundesheer ähnlich wie in der Bundesrepublik Deutschland ein Offizieranwärterdienstgrad, hier existieren allerdings keine weiteren Offizieranwärter-Dienstgrade.Bundesrepublik Deutschland
DDR
Fähnriche konnten nicht zu Offizieren befördert werden. Der Dienstgrad Fähnrich lag über dem höchsten Unteroffiziersdienstgrad (Stabsfeldwebel).Österreich