Elektronenaffinität
Die Energiedifferenz zwischen dem Grundzustand eines neutralen Atoms und dem Grundzustand des zugehörigen negativ geladenen
Ions wird als
Elektronenaffinität bezeichnet. Sie ist ein Maß dafür, wie stark ein neutrales Atom oder Molekül ein zusätzliches
Elektron binden kann. Werte für die Elektronenaffinität werden meist in der Maßeinheit
eV (Elektronvolt) angegeben. Die
Halogenatome haben Werte von mehr als 3 eV, wobei das
Chlor-Atom mit 3,617 eV den größten Elektronenaffinitätswert besitzt. Atome der
Edelgase, der
Erdalkalimetalle und des Stickstoffs können keine zusätzlichen Elektronen binden. Sie haben daher keine positiven Elektronenaffinitätswerte.