Cressida (Mond)
Entdeckung | |
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Entdeckung durch | Voyager 2 |
Datum der Entdeckung | 1986 |
Daten des Orbits | |
Bahnradius | 61.767 km |
Bahnexzentrizität | 0,00023 |
Umlaufzeit | 0,46357 Tage |
Inklination | 0,04° |
Natürlicher Satellit des | Uranus |
Physikalische Daten | |
Durchmesser | 79,6 km |
Oberfläche | |
Masse | 3,43×1017 kg |
Dichte | 1,3 g/cm3 |
Gravitation an der Oberfläche | 0,014 m/s2 |
Siderische Rotation | |
Albedo | 0,07 |
Oberflächentemperatur | |
Atmosphärischer Druck | 0 kPa |
Cressida ist einer der kleineren Monde des Planeten Uranus. Sie wurde erst 1986 auf fotografischen Aufnahmen der Raumsonde Voyager 2 entdeckt.
Alle Monde des Uranus sind nach Figuren von William Shakespeare oder Alexander Pope benannt. Cressida ist eine tragische Heldin aus Shakespeares Tragödie Troilus und Cressida.
Die ersten vier entdeckten Uranusmonde ( Oberon, Titania, Ariel, Umbriel) wurden nach Vorschlägen von John Herschel, dem Sohn des Uranus-Entdeckers Wilhelm Herschel, benannt. Später wurde die Tradition der Namensgebung beibehalten.
Cressida umkreist Uranus in einem mittleren Abstand von 61.767 km in rund 10 Stunden und 26 Minuten.
Die Bahn besitzt eine Exzentrizität
von 0,00088 und ist 0,16° gegenüber dem Äquator des Uranus geneigt.
Cressida hat einen Durchmesser von 79,6 km. Ihre mittlere Dichte ist mit 1,3 g/cm3 deutlich geringer als die Dichte der Erde.
Sie weist eine sehr geringe Albedo von 0,07 auf, d.h., 7 % des eingestrahlten Sonnenlichts werden von der Oberfläche reflektiert. Sie ist damit ein sehr dunkler Himmelskörper.
An ihrer Oberfläche beträgt die Schwerebeschleunigung 0,014 m/s2, dies entspricht etwa 1 Promille der irdischen.