Content-Management-System
Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Software zur Verwaltung des Inhalts einer Website.CMS wird oft mit Portal-Systemen verwechselt, die vor allem die Aufgabe haben das Zusammenspiel zwischen den Benutzern und der Website zu steuern. CMS automatisieren den Lebenszyklus von Web-Inhalten mit dem Ziel einer effizienteren Herstellung, Pflege und Wartung von Web-Sites (WCMS).
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2 Typen 3 Redaktionssystem 4 CMSe am Markt |
Content-Management-Systeme sollen die Trennung von Inhalt, Gestaltung und Funktion beherrschen und verschiedene Navigationsstrukturen ermöglichen.
Der Benutzer sollte das System auch ohne Programmierkenntnisse bedienen können, ebenso sollte er das System auch ohne Kenntnis von HTML bzw. XML bedienen können.
Besonderen Wert wird auch auf eine medienneutrale Datenhaltung gelegt. So sollte ein Inhalt auf Wunsch beispielsweise als PDF oder als HTML-Dokument abrufbar sein können, indem die Formate zur Laufzeit aus der Datenbank generiert werden. Auch Barrierefreiheit sollte vom System unterstützt werden.
Je nach Anwendung kann auch eine Rechteverwaltung von Bedeutung sein.
;Serverseitiges CMS : Ein serverseitiges CMS braucht eine serverseitige Programmiersprache, die dort meist in Verbindung mit einer Datenbank steht, welche die Daten direkt auf dem Server verwaltet. Dadurch können Daten weltweit direkt - meist nur mit Hilfe eines Browsers - über das Internet verwaltet werden (siehe WCMS oder auch WMS). Mehrere Nutzer können so eine Webseite verwalten. Viele serverseitige CMS können benutzerspezifische Berechtigungen verwalten. Serverseitige CMS sind für kleine bis hin zu sehr großen Websites geeignet.
;Clientseitiges CMS : Clientseitige CMS werden meist mit Hilfe eines Programms, das auf einem Rechner installiert wird, gesteuert. Die Daten werden dann (meist mittels FTP) auf den Server hochgeladen. Deswegen ist keine serverseitige Programmiersprache nötig. Dadurch muss immer von diesem einen Rechner die Website verwaltet werden. Diese Variante ist für kleine Websites mit nur einem Redakteur zu empfehlen.
;Mischungen aus diesen Systemen : Es gibt auch Systeme, die eine Mischung aus beiden Systemen beinhalten. Möglich ist z. B. die Verwaltung der Website mit einem Programm, aber nur auf Bereichen für die man eine Berechtigung hat. Dadurch ist eine einfachere Bearbeitung möglich, z.B. direkt aus Word mittels Plug-Ins oder einem eigenem Editor, der die Daten zum Server überträgt.
Weiterhin unterscheiden sich Systeme in der Art der Auslieferung der erstellten Seiten an den letztendlichen Nutzer:
;volldynamische Systeme : Volldynamische Systeme berechnen bei jedem Aufruf einer Seite die Seite dynamisch neu. Vorteile: Die Seite ist immer 100% aktuell; eine Personalisierung für den Surfer ist i. d. R. sehr einfach oder sogar bereits vorhanden. Nachteile: Die Berechnung kann unter Last zu einer verzögerten Auslieferung der Seiten führen (Performance der Webseite); alle Inhalte sind auf dem Liveserver verfügbar und können eventuell durch geschicktes "URL-raten" auch vor der Veröffentlichung eingesehen werden.
;statifizierendes System : Statifizierende Systeme berechnen eine Webseite vollständig vor und legen diese im Filesystem ab. Vorteile: Die Auslieferung der Seite ist äußerst schnell, da der Webserver (Apache, IIS,...) nur statische Seiten ausliefern muss; Ausschließlich zur Veröffentlichung freigebene Seiten werden auf dem Liveserver gelagert, wodurch ein Zugriff auf nicht veröffentlichte Inhalte ausgeschlossen werden kann. - Nachteile: Die Informationen haben immer einen kleinen Zeitverlust, bis sie exportiert verfügbar sind; Soll eine Personaliserung (Portal) erfolgen, so muss dieses i. d. R. extra angebunden werden.
;Hybride Systeme : Hybride Systeme kombinieren die Vorteile der statischen und der volldynamischen Seitenerzeugung. Lediglich die Inhalte, die dynamisch aus einer Datenbank generiert werden müssen (z.B. News, Suchabfragen, personalisierte Inhalte, Shopdaten,...) werden zur Laufzeit aus der Datenbank erzeugt. Alle anderen Inhalte, die nicht laufend Änderungen unterzogen werden (z.B. Seitengerüst, Navigation, aber auch bestimmte Texte und Bilder,...) liegen statisch vor und sorgen damit für ein Optimum an Performance. Hybride Systeme erkennen anhand der Inhalte, welche Seiten statisch und welche Seiten dynamisch generiert werden müssen.
WCM wird heute als Bestandteil übergreifender ECM Enterprise-Content-Management-Systeme betrachtet. CMS dagegen wird, zumindest außerhalb Deutschlands, allgemein für Content Management Systeme benutzt und beschränkt sich nicht nur auf WCM Web Content Management (WCMS) oder Redaktionssysteme.
Häufig wird für ein CMS auch der Begriff Redaktionssystem benutzt. Er leitet sich von einem wichtigen Einsatzzweck Redaktion ab. Die Bezeichnung Redaktionssystem ist kein Qualitätskriterium, wird jedoch häufig für eher kleine CMS benutzt und dient dann der Abgrenzung zu Enterprise-CMS.
Open Source: Contenido, Mambo Open Source, OpenAcs, OpenCms, PHP-Nuke, Plone, Postnuke, TikiWiki, Typo3, Wiki, Xaraya, Xoops, Zope, Drupal, Der Dirigent
Anforderungen
Typen
Redaktionssystem
CMSe am Markt