Coney Island
Coney Island ist eigentlich gar keine Insel, wie der Name andeutet, sondern nur der äußerste südliche Zipfel des New Yorkerer Stadtteils Brooklyn, der aus einem großen Vergnügungspark besteht. Ursprünglich war es allerdings eine Insel, die durch Coney Island Creek, einer schmalen Meerenge von Brooklyn getrennt war, die etwa in den 1940ern zugeschüttet wurde.Ursprünglich war Coney Island bereits ein idyllischer Bade- und Ferienort für wohlhabende Amerikaner. Es verlor allerdings seinen Reiz durch die Eisen- und Straßenbahnen. Um die Jahrhundertwende 1900 herum hatte die Insel einen schlechten Ruf, vor allem wegen den heruntergekommenen Kneipen und der dortigen Prostitution. 1917 arbeitete Al Capone im Harvard Inn, das damals Frankie Yale gehörte. 1931 wurde Salvatore Maranzano dort in einem Restaurant erschossen.
Gleichzeitig wurde wurde Anfang des 20. Jahrhunderts dort ein Vergnügungspark angelegt und noch heute fahren viele der alten hölzernen Achterbahnen.
"Coney" ist ein veraltetes englisches Wort für "rabbit" (Kaninchen). Die Insel wurde etwa seit 1650 so genannt, als die Stadt noch Neu Amsterdam hieß.