Tallahassee (Florida)
Tallahassee ist jetzt die
Hauptstadt des
US-Bundesstaates
Florida. Bis 1539, als der spanische Seefahrer
Hernando de Soto sie entdeckte, war sie die Hauptstadt des Landes des Indianerstammes Appalachees. Der Name "Tallahassee" stammt von einem indianischen Wort, das "sieben Hügel" bedeutet.
Tallahassee liegt etwa in der geografischen Mitte des ursprünglichen Staates, der erst
später auch die Halbinsel umfasste.
Die Stadt liegt im Norden Floridas im sogenannten Pfannenstiel (englisch panhandle) an der Grenze zu Georgia. Tallahassee hat knapp 170.000 Einwohner und beherbergt neben der Regierung des Staates Florida auch zwei Universitäten, die Florida State University und die Florida A&M University;.
Sehenswertes in Tallahassee und Umgebung
- das alte und neue Kapitol sind die Symbole von Tallahassee und von ganz Florida. Das alte Kapitol wurde 1902 restauriert und beherbergt jetzt ein Museum. Das neue Kapitol, erbaut 1978, ist der Sitz des Senats.
- das Football-Stadion der FSU Seminoles (Kapazität von 80.000 Zuschauern).
- Wakulla Springs (20 Autominuten südlich Richtung Golfküste): die stärksten Karstquellen Floridas und Drehort der Tarzan-Filme mit Johnny Weismuller. Es handelt sich um einen Naturpark, der für seine Quellen weltberühmt ist. Sie sind die größten und tiefsten der Welt. Die Appalachees nannten diesen Sumpf "Wakulla", das bedeutet "geheimnisvolles Wasser".
- Pebble Hill Plantation (15 Autominuten nördlich nach Georgia): ehemaliger Baumwollplantagenbetrieb mit Herrensitz, heute ein Museum.
- die "Canopy Road", eine alte Straße, wo die alten Kolonisten vielen Eichen pflanzten.