Stressreaktion
Die psychische und physische Bewältigung oder Nicht-Bewältigung von Stress wird als Stressreaktion bezeichnet. Die Stressreaktion wird nach Hans Selye, dem "Vater der Stressforschung" ("Das Salz des Lebens") in drei Phasen unterteilt.Die erste Phase heißt Schockphase und folgt auf die akute Einwirkung des Stressors. An körperlichen Veränderungen machen sich arterieller Blutunterdruck (Hypotonus), Körpertemperaturabsenkung, Unterzuckerung des Blutes (Hypoglykämie), verminderte Harnabsonderung Veringerung der Elektrolyte Chlorid, Natrium und Klaium im Blut, so wie eine Vermehrung der Lymphozyten.
Diese Phase wird abgelöst durch die Widerstandsphase, Hierbei folgt, vermittelt durch das sympathische Nervensystem eine rasche Ausschüttung von dem Hormon Adrenalin. Adrenalin setzt Glucose und freie Fettsäuren aus den Energiespeichern der Leber und der Muskulatur und Fettgewebe frei. Es kommt zu einer Stimulation der Herztätigkeit und der Atmung. Der Blutdruck erhöht sich. Zudem werden andere stressabhängige Homrone, wie Cortisol und Wachstumshormone frei gesetzt. Sie bewirken eine Stablilisierung der stressinduzierten Stoffwechselvorgänge, insbesondere bei chronischem Stress.
Wirken die Stressoren unvermindert stark ein kommt es irgendwann zur Erschöpfungsphase, die im schlimmsten Fall mit Zusammenbruch des Organismus und Tod enden kann.
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