Stephans Quintett
Stephans Quintett (Stefans Quintett) ist eine Gruppe von fünf Galaxien im Sternbild Pegasus, die 1878 von dem französischen Astronom E. Stephan entdeckt wurde.Die Gruppe besteht aus den Galaxien NGC 7317, NGC 7318a, NGC 7318b, NGC 7319 und NGC 7320.
Die Galaxien NGC 7317 bis NGC 7319 bilden ein räumlich enges, wechselwirkendes System in 380 Millionen Lichtjahren Entfernung. Aufgrund der gegenseitigen Gravitationswirkung sind die Spiralarme der Galaxien unregelmäßig verformt.
NGC 7320 wird zwar Stephans Quintett zugerechnet, gehört aber nicht zu dem System. Es handelt sich um eine Galaxie in nur 35 Millionen Lichtjahren Entfernung, die von der Erde aus gesehen in Richtung des Systems steht.
Die Galaxien von Stephans Quintett besitzen eine Helligkeit von etwa 13 mag. Um sie zu beobachten benötigt man ein Teleskop mit mindestens 20 cm Öffnung.