Singdrossel
Singdrossel | ||||||||||||
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Singdrossel ♂ (Turdus philomelos) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Table of contents |
2 Lebensraum 3 Ernährung und Lebensweise 4 Stimme 5 Brut 6 Weitere Bemerkungen |
Singdrosseln sind ca. 23 cm groß und damit etwas kleiner als die bekannte Amsel. Durch den recht kurzen Schwanz wirken sie gedrungener. Ihre Flügelspannweite beträgt 33-36 cm und sie werden zwischen 65 und 90 Gramm schwer.
Sie ist auf der Oberseite braun bis olivbraun gefärbt, an der Unterseite weißlich-beige mit dichten, dunklen Versprenkelungen. Die Kropfgegend ist leicht gelblich verwaschen. Die Flügelunterseiten sind ockerfarben, was man beim Flug gut erkennen kann. Die Geschlechter sind gleich gefärbt.
Wie die Amsel jagt die Singdrossel ihre Nahrung auf dem Boden. Sie bewegt sich dabei sehr schnell und bleibt dann ruckartig stehen. Singdrosseln ernähren sich von Würmern, Insekten oder auch Beeren. Besonders mag sie Schnecken (bevorzugt Bänderschnecken), welche sie auf einer so genannten Drosselschmiede zerschmettert.
Ihr schöner Gesang besteht aus verschiedenen flötenden und zwitschernden Elementen. Er ist sehr abwechslungsreich und ertönt ab Mitte März von Baumwipfeln aus bis weit in die Abenddämmerung. Er ist leicht vom Gesang der Amsel zu unterscheiden, denn die Singdrossel wiederholt jeweils einzelne Elemente ihrer Strophe zwei bis vier mal.
Bei Gefahr zetert sie warnend wie die Amsel.
Zeitraum des Brütens ist April bis Juli (zwei Bruten). Sie brütet in einem stabilen Nest aus Gras und Laub in Astgabeln und Nadelbäumen. Die Mulde des Nestes wird aus feuchtem Holzmulm gefertigt. Das Gelege hat eine himmelblaue Färbung. Die Brutdauer beträgt 12 - 14 Tage.
Die Singdrossel ist in Deutschland nach dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) eine besonders geschützte Art.
Aussehen
Lebensraum
Singdrosseln kommen in ganz Europa vor, mit Ausnahme von Island. Die nördlichen und östlichen Populationen sind Zugvögel.
Die Aufenthaltungsorte der Singdrossel sind Parks, Gartengelände, Wälder aller Art oder Feldgehölze.
Als Teilzieher überwintert sie im Mittelmeerraum. Sie verlassen Deutschland im September/Oktober und kommen manchmal schon im Februar zurück.Ernährung und Lebensweise
Stimme
Brut
Weitere Bemerkungen