Schlacht bei Lutter
Während des Dreißigjährigen Kriegs kam es am 27. August 1626 südlich von Salzgitter zur Schlacht bei Lutter am Barenberge. Dabei besiegten die kaiserlichen Truppen das dänische Heer unter König Christian IV.König Christian IV. plante im Kriegsjahr 1626 in Absprache mit seinem Verbündeten Graf Mansfeld einen Feldzug, der sich zunächst gegen Thüringen und dann gegen Süddeutschland richten sollte. Dem kaiserlichen Feldherrn Tilly gelang es jedoch, den dänischen König in die Enge zu treiben und ihn zur offenen Feldschlacht zu zwingen. Die kaiserlichen Fußsoldaten brachen drei Mal durch die dänischen Formationen durch, wurden aber von der gegnerischen Reiterei aufgehalten. Auf die Dauer konnte sich das dänische Heer jedoch nicht behaupten, und als es sämtliche Geschütze an die kaiserlichen Truppen verlor, brach Panik unter den Dänen aus. Christians Heer löste sich in einer großen Flucht auf, während er selbst nach Stade zurückkehrte. Die Dänen hatten etwa 6.000 Todesopfer hinnehmen müssen, zudem gerieten 2.500 von ihnen in Gefangenschaft.
Nach der Schlacht bei Lutter gaben bis auf die Herzöge von Mecklenburg sämtliche norddeutsche Fürsten ihre Unterstützung für Christian IV. auf. Die Schlacht leitete bereits früh das allmähliche Ende des Dänisch-Niedersächsischen Kriegs ein, das 1629 mit dem Frieden von Lübeck erreicht wurde.
Siehe auch: Liste von Kriegen, Liste von Schlachten