Schlacht bei Kulm
Die Schlacht bei Kulm fand am 29 und 30. August 1813 bei den Dörfern Kulm (Chlumec u Chabarovic) und Nollendorf (Naklerov) in der Nähe von Teplitz in Böhmen statt, wo sich der strategisch wichtige Nollendorfer Pass über das Osterzgebirge nach Sachsen befand.In den Napoleonischen Kriegen versuchte hier das französische Heere unter General Vandamme mit einer Truppenstärke von 30.000 Mann einen Durchbruch von Pirna über Berggießhübel nach Teplitz in Böhmen, wo die die russischen, österreichischen und preußischen Truppen unter General Friedrich Emil Ferdinand Heinrich von Kleist standen, der aber nicht gelang, wobei die Franzosen Verluste von 10.000 Mann erlitten.
An der heutigen Europastraße von Decin nach Teplice befindet sich das Denkmal an diese Schlacht, das 1913 anlässlich der Hundertjahrfeier der Schlacht eingeweiht wurde.
Weitere Denkmäler sind bei Arbesau (Varvažov u Telnice) das Preußische Denkmal von 1817, das Friedrich Wilhelm III darstellt, das Österreichische Denkmal von 1825 für den General Colloredo sowie das Kleist-Denkmal.
Bei Priesten (Prestanov) befindet sich das 1835 von Petrus Nobile errichtete Russische Denkmal.