Puppentrickfilm
Puppentrickfilme wurden in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts von den Gebrüdern Ferdinand (1901-1992) und Hermann (1906-1983) Diehl entwickelt. Dabei wurde innerhalb eines Dioramas, einer Landschaft u.ä. extra dafür konstruierte Puppen oder Gegenstände aufgebaut und millimeterweise verändert und das Ganze in Einzelbildschaltung (Stop-Motion) gefilmt. Das sparte Material und man konnte damit recht überraschende Tricks erzeugen. Weiter hatte der Regisseur jederzeit die Scene und den Ablauf "in der Hand. Der fertige "Film" wurde dann mit 18-24 Bildern pro Sekunde gezeigt. Durch die Trägheit des Auges flossen die Bilder zu einer harmonischen Bewegung zusammen.Einer der eindrucksvollsten Filme der Diehl-Film ist die "Eroberung einer mittelalterlichen Stadt"(1936).
Der bekannteste Märchen-Film ist der "Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel" nach den Brüder Grimm (1938/39) sowie der "Wolf und die sieben Geißlein"(1939) und der "Gestiefelte Kater" (1940).
Sehr bekannt sind die "Mecki"-Kinder-Filme.
Außerdem werden Puppentrickfilme gerne zu Werbezwecken verwendet z.B. "Märchen und Wirklichkeit" (1957) Diehl-Film,(AEG-Geräte)
http://www.deutsches-filmmuseum.de/pre/ft4.php?id=body&main=sdiehl&img=3img4&ass=s-u : deutsches Filmmuseum, Frankfurt/Main
Weitere Trickfilme: http://www.kurbelkiste.de/archiv/ss03/filme/werbefilme.html