Norwegische Staatskirche
Die Staatskirche von Norwegen ist eine Lutherische Kirche, an deren Spitze bis heute der jeweilige Monarch als Oberhaupt steht. Im Gegenzug ist die königliche Familie der Kirche und dem Glauben aktiv verpflichtet.
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Geschichte
Im Jahre 1537 wurde der Protestantismus durch ein königliches Dekret als Staatsreligion angenommen. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts geriet die Kirche jedoch immer weiter in den Einfluß des Pietismus, welche besonders den Zusammenhang von Glauben und Handlung betonte.
1842 wurde dann as Verbot der Laien-Predigt aufgehoben, was zu einer vielzahl innerer Bewegungen führte. Erst die Verfassung von 1964 gewährte das Recht der freien Religionsausübung auch Andersgläubigen gegenüber.
Heute
Derzeit gehören 88% der Bevölkerung der Kirche von Norwegen an, von denen jedoch nur 10% mehr als einmal pro Monat an Gottesdiensten teilnehmen.
Aufbau
Neben dem König steht an der Spitze der Landeskirche das Storting als oberste gesetzgebende Körperschaft. Alle Bischöfe und Dekane werden von der Regierung benannt, doch ist die oberste kirchliche Körperschaft die Generalsynode.