Max Brose
Max Brose (* 4. Januar 1884 in Osnabrück; † 11. April 1968 in Coburg) war Kaufmann und Industrieller.
Leben
Brose absolvierte eine Lehre zum Kaufmann und eröffnete nach seiner Ausbildung 1908 zuerst in Berlin ein Handelshaus für Automobilzubehör und Flugzeugmaterial.
Nach dem Ersten Weltkrieg gründete er 1919 zusammen mit dem Chemiker Ernst Jühling in Coburg die Firma Metallwerk Max Brose & Co. insbesondere zur Herstellung von Metallwaren für Kraftfahrzeuge. 1928 begann er die Entwicklung und Herstellung von Fensterhebern für Automobile, ab 1936 wurde die Produktion u.a. um den 20 Liter Einheitskanister erweitert und im Zweiten Weltkrieg um Zünder und Flugabwehrgeschosse.
1933 bis 1943 war Brose Präsident der IHK zu Coburg sowie 1935 bis 1945 Wehrwirtschaftsführer.
Nach dem Krieg entwickelt Brose seine Firma durch die Markteinführung des elektrischen Fensterhebers und den Beginn der Produktion manueller Sitzverstellungen/Sitzbeschläge zu einem bedeutenden Zulieferer der Automobilindustrie.