Löschwasserteich
Löschwasserteiche stammen aus einer Zeit, in der noch nicht in allen Orten eine zentrale Wasserversorgung üblich war. Sie dienten als Löschwasserreserve. Sie wurden in den Orten meist zentral angelegt, damit man früher mit einer Eimerkette später mit Pumpen das Wasser relativ einfach zu jeden Punkt im Ort bringen konnte. Die Teiche hatten keine eigene Quelle sondern mussten immer befüllt werden. Auch Regenwasser wurde hier herein geleitet.Das Wasser musste natürlich immer gereinigt und gewechselt werden. Auch der Schlamm musste immer wieder entfernt werden.
Sie wurden oft neben der Kirche in einer Parkanlage integriert. Manchmal schwammen Enten darauf, so dass sie sich ins Ortsbild anpassten. So werden auch heute noch solche Teiche erhalten, aber eher wegen des Erholungswertes und nicht Löschmittelvorrat.
In Deutschland können Löschwasserteiche nach DIN 14210 genormt sein und zählen zu den erschöpflichen Löschwasserstellenn.
Große oder brandgefährdete (z. B. Holzverarbeitung) Unternehmen haben teilweise einen eigenen Vorrat in Form von Löschwasserteichen.
Ist der Löschwasservorrat in einem geschlossenen Behälter, so spricht man von einer Löschwasserzisterne.
Siehe auch: Portal Feuerwehr