Lärchen
Lärchen | ||||||||||||
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Europäische Lärche (Larix decidua) | ||||||||||||
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Sektionen | ||||||||||||
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Alle Lärchen sind Bäume, die sich durch den Abwurf der Nadeln im Herbst auszeichnen. Damit sind sie eine der zwei nicht immergrünen Gattungen innerhalb der Kieferngewächse. Daneben besitzen sie Zapfen, die auch nach dem Ausstreuen der Samen am Baum bleiben. Die Zapfen stehen (an einem kurzen, gebogenen Stiel) aufrecht am Zweig.
Die Lärchen sind Kernholzbäume. Das Holz ist schwer und sehr harzhaltig. Daher ist das Lärchenholz sehr dauerhaft und auch für den Außenbereich geeignet. Früher wurden beispielsweise aus ausgebohrten Lärchenstämmen Wasserleitungen im Erdreich verlegt, um Brunnen abzupumpen.
Andererseits arbeitet das Lärchenholz sehr stark und eignet sich daher weniger für maßhaltige Bauteile wie Fenster, Türen und Möbelobjekte. Im Möbelbau kommt erschwerend hinzu, dass aus dem Lärchenholz auch im verbauten Zustand noch gerne Harz ausläuft.
Je nach Autorität werden zwischen 10 und 20 Arten unterschieden.
Dabei gibt es insbesondere unterschiedliche Auffassungen über viele oft unter Larix gmelinii aufgeführten Unterarten.
Die Arten der Gattung werden in zwei Sektionen unterteilt, die sich sowohl in der Verbreitung als auch durch Wuchsmerkmale (insbesondere der Zapfen) voneinander abgrenzen lassen.
Die erste Sektion wird als Larix bezeichnet, und kommt zirkumpolar in den borealen Wäldern der Nordhalbkugel vor. Die Sektion Multiserialis ist im Himalaya und in den Rocky Mountains verbreitet; dort findet man sie oft bis an die Baumgrenze.
Gattung Lärchen (Larix):
Nutzung
Systematik