Kultusministerkonferenz
Die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (Kurzform: Kultusministerkonferenz, Abkürzung KMK) ist ein Zusammenschluss der für Bildung und Erziehung, Hochschulen und Forschung sowie kulturelle Angelegenheiten zuständigen Minister bzw. Senatoren der Länder.Die KMK wurde 1948 gegründet. Ihre Organe sind das Plenum und das Präsidium. Die Plenartagungen werden von den Amtschefs der Ministerien vorbereitet, die sich zu Amtschefkonferenzen treffen. Vorarbeiten für die Entscheidungen von Plenum und Amtschefskonferenzen leisten die fünf ständigen Ausschüsse mit ihren Unterausschüssen und Arbeitsgruppen sowie die für die Behandlung einzelner wichtiger Bereiche eingesetzten Kommissionen.
Die KMK unterhält ein Sekretariat in Bonn und ein Büro in Berlin, die von einem Generalsekretär geleitet werden; derzeit (2004) umfasst dieser Apparat 220 Planstellen. Er ist also, von der Größe her, etwa vergleichbar mit einem Landesministerium.
Anfang März 2004 trat die Kultusministerkonferenz an die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung heran, um diese möglicherweise mit der zukünftigen Regelung der deutschen Rechtschreibung zu betrauen.
Siehe auch: Zwischenstaatliche Kommission, Rechtschreibreform.