Hyperglykämisches Koma
Hyperglykämisches Koma
Das Überzuckerungskoma ist eine Folge eines stark erhöhten Blutzuckers.
Die sich über Stunden bis Tage entwickelden Zeichen einer Überzuckerung sind:
-vermehrtes Wasserlassen
-starker Durst
-trockene, heiße Haut
-schneller Herzschlag bei niedrigem Blutdruck
-allgemeine körperliche Schwäche
-Übelkeit mit Erbrechen
-Verwirrtheit mit Fehlbehandlung,dann zunehmende Bewusstseinstrübung
Der ausgeprägte Insulinmangel beim Diabetis Typ I führt zu hohen Blutzuckerwerten (bis zu 700 mg/dl). Gleichzeitig versucht der Körper den Energiemangel durch Mobilisierung der Fette auszugleichen. Durch die Umwandlung von Fettgewebe in Glucose entsteht Aceton. Diese sauren Stoffwechselprodukte führen zu einer Übersäuerung des Blutes, die der Körper durch vermehrtes Abatmen von Kohlensäure auszugleichen versucht.
Beim Diabetis Typ II ist meist eine Restinsulinproduktion vorhanden, so dass der Abbau von Fetten verhindert wird. Es kann zu extremen Blutzuckerwerten bis zu 1000 mg/dl kommen. Dies führt zu hohen Flüssigkeitsverlusten über die Nieren, welches Austrocknung des Köpers beinhaltet.
Da es sich bei jedem Koma um eine lebensbedrohlichen Zustand handelt, ist eine sofortige Krankenhauseinweisung zu organisieren.
Solange der kranke bei Bewusstsein ist, sollte versucht werden, das erhebliche Flüssigkeitsdefizit durch viel Trinken zu beheben.