Harem
Der Ausdruck Harem (arabisch haeraem = absondern, verbieten, weihen) bezeichnet einen abgeschlossenen und bewachten Ort, in dem die Frauen eines orientalischen Familienoberhaupts leben.Die Frauen stehen in der Regel unter der Aufsicht der ersten Frau. In Fürstenhäusern gilt diese Frau auch als Fürstin. Haremsstrukturen waren und sind weit verbreitet.
Judentum
Der große Harem des israelitischen König Salomo wird geschildert, wobei hier aber auch ungläubige, heidnische Frauen Teil des Harems waren, was zu vielen Diskussionen mit der Priesterschaft führte.
Ägypten
Auch die ägyptischen Pharaonen hatten einen Harem. Hier wie auch in jüdischen Harems wurde regelmäßig auch erworbene oder zwangsrekrutierte Sklavinnen eingebracht.
Der Harem als solches war eine eigenständige Zweckeinrichtung zu Diensten und zur Lust des Eigentümers, also des Herrschers.
Der Harem war in der Geschichte eine Stätte hoher Kultur und hoher Künste.