Höhenpark Killesberg
Der Höhenpark Killesberg ist ein ca. 50 ha großer Park im Norden Stuttgarts, unmittelbar an das Messegelände angrenzend.Die Anlage zwischen Stuttgart und Stuttgart-Feuerbach geht auf die Reichsgartenschau 1939 zurück, für die ein vorher weitgehend als Steinbruch genutztes Gelände zum Park und Ausstellungsgelände umgestaltet worden war. Seit den 1950er Jahren war der Höhenpark mehrfach Schauplatz von Gartenbauausstellungen wie der Bundesgartenschau und der IGA (1993). Seit 1939 verkehrt im Höhenpark Killesberg eine schmalspurige Parkeisenbahn, die Killesbergbahn Stuttgart. Sie verkehrt in den Sommermonaten täglich, wobei werktags Diesellokomotiven, an Sonn- und Feiertagen auch zwei Dampflokomotiven von 1950 zum Einsatz kommen.
Bis Ende der 1980er Jahre konnte man den Höhenpark Killesberg auch von einem Sessellift aus erleben.
Auf dem höchsten Punkt des Geländes steht seit 2000 ein 41 m hoher Aussichtsturm in einer filigranen Seilnetzkonstruktion, erbaut von dem Bauingenieur Professor Jörg Schlaich im Auftrag des Verschönerungsvereins Stuttgart. Im Unterschied zum Stuttgarter Fernsehturm verfügt dieser Aussichtsturm nicht über einen Aufzug.
Der Höhenpark Killesberg ist mit der Stadtbahnlinie U7, Endhaltestelle 'Killesberg-Messe', zu erreichen.
An das Gelände grenzt neben den Messebauten im Norden das städtische Höhenfreibad. Im Südwesten des Höhenparks liegt die unter Denkmalschutz stehende Weißenhofsiedlung von 1927, die zu der vom Deutschen Werkbund initiierten Ausstellung "Die Wohnung" stammt.