Grauammer
Grauammer | ||||||||||
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Systematik | ||||||||||
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Table of contents |
2 Lebensraum 3 Brut |
Die Grauammer ist mit etwa 18 cm Länge die größte der in Deutschland lebenden Ammerarten. Die Geschlechter sind gleich graubrau gefärbt, am Bauch überwiegend hellgrau mit graubraunen Bereichen im Gefieder. Flügel, Kopf und Rücken sind graubraun gefärbt.
Der Gesang wird gern von einer Singwarte (gern Stromleitungen) aus vorgetragen. Er klingt metallisch-monoton wie "zi zi zi rideriderit" und wird wohl mehr als tausendmal am Tage vorgebracht. Die Strophe kann man mit dem Klirren eines Schlüsselbundes vergleichen.
Die Grauammer bewohnt ganz Europa mit Ausnahme der nördlichen und nordöstlichen Gebiete, Nordafrika und Westasien. Auf einem Großteil ihres Verbreitungsgebietes ist die Grauammer ein Stand-, im Winter auch ein Strichvogel. Sie leben gern auf Ödland-Streifen und Magerrasengebieten mit eingestreuten Büschen, meist in trockeneren und wärmeren Lagen als die Goldammer.
Die Grauammer gehört in ganz Mitteleuropa zu den Brutvogelarten mit einem starken Bestandsrückgang in den letzten Jahrzehnten seit 1970. Die Gründe für den Bestandseinbruch sind hauptsächlich in der Intensivierung der Landwirtschaft, der Entwässerung von Wiesen und der Ausdehnung des Siedlungsraumes zu sehen. In den Weizenanbaugebieten Südeuropas ist die Grauammer noch relativ häufig anzutreffen.
Die Grauammern ernähren sich vorwiegend von Insekten und deren Larven und kleinen Weichtieren. Sie fressen aber auch Grassamen, Getreidekörner und verschiedene grüne Pflanzenteile. Beschreibung
Lebensraum