Gletscherschmelze
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist ein deutlicher Rückgang der Gebirgsgletscher zu beobachten. Dieser Vorgang des Abschmelzen von Gletschern wird Gletscherschmelze genannt.Die Alpengletscher beispielsweise verloren in dieser Zeit etwa ein Drittel ihrer Fläche. Zu erkennen ist dies an Gemälden, Zeichnungen oder alten Fotografien. Sie zeigen eindrucksvoll die unterschiedlichen Gletscherflächen von damals im Vergleich zu heute.
Jedoch ist wichtig zu erwähnen, dass sich Gletscher praktisch nie „ruhig“ verhalten. Sie befinden sich ständig in einem Hin und Her zwischen Rückzug und Vorstoß. So werden die Alpengletscher seit etwa 1850 kleiner, wobei aber die meisten Gletscher in dieser Region um 1920 und 1980 wieder ein Stück vorstießen, was die durchschnittliche Flächenabnahme aber nicht beeinflusste. Jedoch sind die Gletscher relativ träge, was dafür sorgt, dass sie weniger durch einzelne Wetterlagen beeinflusst werden als durch langjährige Klimaveränderungen.