Gedächtnis
Unter Gedächtnis versteht man die Fähigkeit des menschlichen Gehirns Informationen sowohl zu speichern, als auch abzurufen.Die heutige Forschung unterscheidet dabei vor Allem zwischen dem Arbeitsgedächtnis und dem Langzeitgedächtnis.
Folgende vier Gedächtnisprozesse werden unterschieden:
Im Gegensatz beispielsweise zur Sprache gibt es kein umschriebenes Gedächtniszentrum im Gehirn. Trotzdem kann man verschiedene anatomische Strukturen unterscheiden, die speziell dem Erinnerungsvermögen zuzuordnen sind.
Das Modell des Kurzzeitgedächtsnisses wurde in den letzten 25 Jahren durch das Modell des Arbeitsgedächtnisses abgelöst. Das Arbeitsgedächtnis beinhaltet folgende drei Systeme: Der räumlich-visuelle Notizblock zur kurzfristigen Speicherung von visuellen Eindrücken. Die artikulatorische Schleife dient zur Speicherung von verbalen Informationen, welche durch ein inneres Wiederholen relativ lange verfügbar bleiben können. Die Zentrale Exekutive verwaltet beide Systeme und verknüpft Informationen aus diesen Systemen mit dem Langzeitgedächtnis.
Gedächtnistraining ist in vieler Hinsicht möglich. Es gibt zahlreiche Gedächtnistrainer und zahllose Bücher. Meist bauen diese auf Mnemotechniken auf. Die berühmteste ist die Loci-Methode. Heutzutage gibt es auch Gedächtnissportler, Gedächtnissportmeisterschaften und eine Weltrangliste. Der Weltrekord im Memorieren, also Auswendiglernen, möglichst vieler Ziffern in 5 Minuten liegt bei 324. Den deutschen Rekord hält Gunther Karsten mit 282 Ziffern.
Gedächtnisprozesse
Gedächtnisrelevante anatomische Strukturen
Abgrenzbare Einzelbereiche des Langzeitgedächtnisses
Krankheiten
Wortfeld Gedächtnis
Das Arbeitsgedächtnis
Berühmte Gedächtnismenschen
Zitate
Gedächtnistraining und Sport
Literatur
Weblinks