Garrote
auf den Philippinen]]Der Garrote (von spanisch garrote vil = schändlicher/niederträchtiger Stock) ist ein Hinrichtungsinstrument, bei dem der Verurteilte an einen Holzpfahl gefesselt wird. In frühen Versionen legte der Henker dem Opfer von hinten eine Schlinge um den Hals, die er mittels eines Stocks langsam zudrehte und das Opfer so erwürgte. Später wurde die Schlinge durch ein Metallband ersetzt, das lediglich zum Fixieren diente. Dem Opfer wurde von hinten eine Metallschraube ins Genick getrieben, wodurch der Tod in der Regel augenblicklich eintrat.
Bis 1974 wurden Todesurteile in Spanien durch den Garrote vollstreckt und in den staatlich beeinflussten Medien konsequent darüber berichtet. Sein letztes Opfer war Puig Antich.
Im James Bond Spielfilm Die Welt ist nicht genug (1999) soll der Topagent auf einem Garrote sterben, kann sich aber rechtzeitig befreien.