Douglasien
Die Douglasien (Pseudotsuga) bilden eine Gattung von Pflanzen in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae).Normalerweise wird die Art Pseudotsuga menziesii als eigentliche "Douglasie" bezeichnet; der weitere Teil des Artikels befasst sich mit ihr.
Die Douglasie stammt aus dem westlichen Nordamerika. Die mitteleuropäischen Vertreter dieser Gattung sind durch die Eiszeiten ausgestorben. Der schottische Botaniker David Douglas brachte den nach ihm benannten Baum von einer Expedition mit nach Europa.
Die schnell wachsende und alt werdende Baumart ist durch ihre kegelförmigen Krone leicht bestimmbar. Der Stamm erreicht im natürlichen Verbreitungsgebiet des Baumes Dimensionen von 100 m Höhe und 4 m Durchmesser. Im Gegensatz zu anderen Nadelhölzern weist die Douglasie eine leicht zu zersetzende Nadelstreu auf.
Das Holz der Douglasie ist vielfältig verwendbar, nach Astung produziert sie furniertaugliches Wertholz. Es ist sehr dauerhaft, in den wenigen noch bestehenden Urwäldern soll die Zersetzung abgestorbener Bäume Jahrhunderte dauern.
Die Douglasie ist eine der wenigen Fremdländer, die in Deutschland (bisher) erfolgreich angebaut worden sind. Die ersten, nun 120jährigen Versuche in Deutschland ergeben je nach Ursprungsherkunft faszinierende Waldbilder.
Die Douglasienbestände in Deutschland stellen z. T. eine Genressource dar, da einige Ursprungsbestände vernichtet worden sind.
Systematik
Siehe auch: Hölzer