Bachsaibling
Der Bachsaibling (Salvelinus fontinalis) gehört zur Gattung der Saiblinge sowie der Lachsähnlichen. Im 19. Jahrhundert wurde er aus Nordamerika eingeführt.weitere Namen: amerikanischer Saibling (Salvelinus namaycush), Wandersaibling (Salvelinus alpinus)
Durchschnittsgröße: liegt bei 35 cm, maximal 55 cm, selten über 1 kg schwer. Gewässergröße und Nahrungsmenge ist entscheidend für das Wachstum der Saiblinge. Die nordamerikanischen Saiblinge werden bis zu 4 kg schwer. Das Durchschnittsalter liegt bei 8 bis 10 Jahren
Kennzeichnung: Saibling ist der schönste und farbenprächtigste Vertreter der Salmoniden. Die Farben wechseln von Population zu Population. Seine Körperform ist typisch torpedoförmig. Wie alle Salmoniden, hat auch der Saibling eine Fettflosse. Die bauchseitigen Flossen haben einen auffällig rot-orange gefärbten Saum mit weißem Rand. Der Rücken ist braun gefärbt und oliv marmoriert. Er hat kleine Schuppen und eine große Mundöffnung.
Lebensräume: er lebt in kalten sauerstoffreichen fließenden und stehenden Gewässern. Der Saibling besiedelt die Gewässer Europas, Asiens und Nordamerikas. Er braucht kaum Unterstände und eignet sich deshalb sowie aufgrund seines äußerst breiten Nahrungsspektrums auch zur Besiedlung von begradigten und rasch fließenden Bächen sowie vor allem zum Besatz der Quellregionen unserer Gebirgsbäche. Aus der Kreuzung zwischen Bachsaibling und Bachforelle entstehen die sterilen Tigerfische, die ihren Namen der auffälligen goldgelben Fleckenzeichnung verdanken. Der Bachsaibling zählt ebenso wie der Seesaibling zu den Kieslaichern, wobei die Rogner durch Verdrehen des Hinterleibs und auch Aufwirbeln des Grundschlammes mit der Schwanzflosse eine Laichgrube schlagen, ehe sie beginnen, die Eier auszustoßen.
Nahrung: besteht überwiegend aus Planktonkrebsen und Bodenlebewesen. Der schnellwüchsige, bis 80 cm lange Wildfangsaibling lebt räuberisch von anderen Fischen.