Aktiengesetz
Das deutsche Aktiengesetz (AktG) ist ein Bundesgesetz, das die Errichtung, die Verfassung, Rechnungslegung, Hauptversammlungen und Liquidation von Aktiengesellschaften (AG) sowie die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) beinhaltet.
Basisdaten | |
---|---|
Kurztitel: | Aktiengesetz |
Voller Titel: | ders. |
Typ: | Bundesgesetz |
Rechtsmaterie: | Handelsrecht |
Gültigkeitsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Abkürzung: | AktG |
FNA: | 4121-1 |
Verkündungstag: | 6. September 1965 (BGBl. I 1965, S. 1089) |
Aktuelle Fassung: | 1. Juli 2004 (BGBl. I 2004, S. 974) |
Das Aktiengesetz regelt speziell für die auf Aktien basierenden Kapitalgesellschaften. Die GmbH wird im GmbHG geregelt. Im Übrigen sind die Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Bürgerlichen Gesetzbuches anwendbar.
Mit dem Aktiengesetz löste der Bundesgesetzgeber das bis zum 31. Dezember 1965 geltende Aktiengesetz von 1937 ab (RGBl. I 1937, S. 1026) ab.
Nebenstrafrecht
Durch seine Straf- und Bußgeldvorschriften in den §§ 399ff. AktG gehört das Aktiengesetz auch zum Nebenstrafrecht. Inzwischen nehmen diese Strafvorschriften einen gewichtigen Teil im Wirtschaftsstrafrecht ein.Gesetzgebungskompetenz
Der Bundesgesetzgeber hat die ausschließliche Regelungskompetenz aus Art. 73 Nr. 5 GG.