Zermatt
Zermatt ist eine Gemeinde im Bezirk Visp des Schweizer Kanton Wallis mit ungefähr 5500 Einwohnern. Zermatt liegt im Mattertal (auch Nikolaital genannt) auf einer Höhe von ca. 1620 m.ü.M. und ist berühmt für seine Lage unterhalb des Matterhorns. Zermatt ist einer der wichtigsten Wintersportplätze der Schweiz und auch im Sommer ein beliebter Urlaubsort.
Table of contents |
2 Skigebiet 3 Verkehr 4 Bekannte Zermatter 5 Weblink |
Ort
Zermatt ist autofrei. Das typische Bild eines Walliser Bergdorfs ist kaum noch zu finden. Zermatt ist wegen des Verkehrs nicht zu vergleichen mit Orten wie Davos oder St. Moritz. Es wird versucht, dass auch Grossbauten nicht das Ortsbild verschandeln. Zahlreiche Hotels, darunter so berühmte Häuser wie das Luxushotel "Zermatter Hof" oder das "Mont Cervin", bieten über 40'000 Gästen Platz.
Skigebiet
Das Skigebiet um Zermatt gliedert sich in die drei Bereiche "Klein Matterhorn / Schwarzsee", "Gornergrat" und "Sunegga/Rothorn". Mit dem angegliederten Gebiet von Breuil-Cervinia (Italien) stehen dem Wintersportler über 70 Bergbahnen und mehr als 400 Pistenkilometer zur Verfügung. Die Fahrt mit der Gondelbahn zum Gipfel des "Klein Matterhorn" führt auf eine Höhe von 3825 m.ü.M. Mit einem Personen-Lift fährt man von der Bergstation des kleinen Matterhorns auf 3885 m.ü.M. Von dort aus gelangt man über eine Treppe zum Gipfel. Die Sicht ist atemberaubend. Von den französischen Alpen bis in die Po-Ebene reicht der Blick bei gutem Wetter.
Das Gebiet des Gornergrats wird mittels der Gornergratbahn, einer historischen Zahnradbahn erreicht.
Verkehr
Wichtigster Zubringer in das sonst autofreie Zermatt ist die Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) nach Visp, Brig, Andermatt und Disentis, auf der auch der Glacier-Express verkehrt.
Direkt neben dem Bahnhof der MGB beginnt die Zahnradstrecke der Gornergrat-Bahn (GGB), die hinauf auf den Gornergrat fährt. 1896 wurde mit dem Bau der gigantischen Ausflugsbahn begonnen. Da der Gornergrat auf einer Höhenlage von 3089 m.ü.M. liegt, war die Bauzeit zwischen Schneeschmelze und dem Wintereinbruch äusserst kurz. Über 1000 Arbeiter kamen zum Einsatz - die meisten von ihnen waren Italiener. Insgesamt waren während der zweijährigen Bauzeit rund 2400 Arbeiter beschäftigt.
Bekannte Zermatter
Weblink