Zenta Maurina
Zenta Maurina (sprich maurinja mit Ton auf der ersten Silbe) (* 15. Dezember 1887 in Lejasciems (Lettland), † 25. April 1978 in Basel (Schweiz) war eine lettische Schriftstellerin.Ihr Vater Dr. med. Robert Maurins war lettischer Kreisarzt, ihre Mutter Melanie Maurina, geb. Knappe eine deutschstämmige Pianistin aus St. Petersburg. Bald nach ihrer Geburt zog die Familie nach Grobina östlich von Liepaja (Libau) um. Im Alter von fünf Jahren erkrankte Z. M. an Kinderlähmung und war seither an den Rollstuhl gebunden. Im Jahr 1915 legte sie am russischen Gymnasium in Liepaja ihr Abitur mit Auszeichnung ab. 1921 nahm sie das Studium an der Philosophisch-philologischen Fakultät der Universität Riga auf, wo sie 1938 zum Dr. phil. promovierte.
Auf der Flucht vor den Sowjets kam sie 1946 über Deutschland nach Uppsala in Schweden, wo sie bis 1966 blieb. Anschliessend verlegte sie ihren Wohnsitz nach Bad Krozingen südlich von Freiburg im Breisgau.
Ihr Werk ist gekennzeichnet durch ihre Dreisprachigkeit und das Schicksal Lettlands zwischen Freiheit und Unterdrückung im 20. Jahrhundert.
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