Zeittafel der Evolutionsforschung
Die folgende Darstellung soll einen Überblick über die Geschichte der Evolutionsforschung geben.
- 1838 Charles Darwin entwickelt die Theorie der natürlichen Auslese von zufällig erzeugten Variationen
- 1853 Gregor Mendel führt Studien an Erbsenzüchtungen durch und entwickelt die Grundregeln der Vererbung
- 1859 Darwin veröffentlicht sein bekanntestes Werk: "The Origin of Species"
- 1880-1882 Eduard Strasburger und Theodor Boveri beschreiben die Konstanz der Chromosomenzahl bei unterschiedlichen Arten (diese ist für die jeweilige Art typisch) und die Individualität der Chromosomen
- 1885 August Weismann veröffentlicht seine Keimplasmatheorie
- 1902-1904 Walter Sutton und Theodor Boveri zeigen, dass Chromosomen sich wie die von Mendel postulierten Erbfaktoren verhalten
- 1907 Thomas Hunt Morgan führt genetische Experimente an der Taufliege Drosophila melanogaster durch
- 1908 G. H. Hardy und Wilhein Weinberg zeigen, dass genetische Variabilität in Populationen mit zufälligen Paarungen erhalten bleibt. (Hardy-Weinberg-Gesetz)
- 1928-1930 Ernst Mayr bereist Neuguinea und die Salomon-Inselnn und untersucht die Bedeutung der adaptiven geographischen Variation
- 1930 Populationsgenetiker Ronald Fisher definierte in The genetical theory of natural selection Evolution als die zeitliche Änderung der Zahl bestimmter Gene innerhalb eines Genpools.
- 1937 Theodosius Dobzhansky stellte mit Genetics und the Origin of Species die evolutionäre Genetik einer breiteren Öffentlichkeit vor
- 1942 die "moderne Synthese" wird vorgestellt: Ernst Mayrs Systematics and the origin of species und Julian Huxleys Evolution: The Modern Synthesis
- 1972 - Stephen Jay Gould und Niles Eldredge schlagen den Punktualismus punctuated equilibrium vor