Y
Y bzw. y ist der 25. Buchstabe des lateinischen Alphabets und sowohl ein Vokal mit der Entsprechung Ü (Ypsilon, Xylophon, Polynom etc.) oder I (Party, Hobby), als auch ein Konsonant mit der Entsprechung J (Yen, Yoghurt, Yacht etc.). Y ist gleichzeitig der 20. Buchstabe des griechischen Alphabets. Der Buchstabe Y hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 0,04%. Er ist damit der 24.-häufigste Buchstabe in deutschen Texten.
Gewöhnlich gilt, dass bei griechischen Fremdwörtern das "Y" als "Ü" , bei englischen Fremdwörtern (meist Wortende) es als "I" und am Wortanfang als "J" ausgesprochen wird.
"Y", gesprochen "Ypsilon" (griech.: y psilon bloßes Ü) fand im 1. Jahrhundert v. Chr seine Aufnahme in das lateinische Alphabet und geriet so an die vorletzte Stelle. Die Einflüsse des Hellenismus hatten für ein Eindringen zahlreicher griechischer Fremdwörter gesorgt, wobei man sich bei der Umschreibung von Y zunächst mit "U" oder "I" behalf, bis man den neuen Buchstaben schließlich ganz übernahm.
"Y" hat seine Wurzel - gemeinsam mit den Buchstaben F (siehe Digamma), U, V und W - im phönizischen Schriftzeichen waw.
Im Deutschen (bis auf Bayern) und Lateinischen fand das Y allein in Fremdwörtern Aufnahme. Im Englischen ging bei zahlreicher Aufnahme des Y in die Schreibweise die "Ü"-Aussprache seit dem Mittelalter gänzlich verloren. Es wird seither als W, I oder "ei" bzw. als Konsonant "J" (z.B. you) ausgesprochen.
Aussprache
Herkunft
Bedeutungen
Siehe auch: Artikel mit Kurznamen
(Abbreviatur, auch Akronym),
beginnend mit dem Buchstaben Y oder y