Yokohama
Yokohama (横浜市; -shi) ist die Hauptstadt der japanischen Präfektur Kanagawa sowie eine bedeutende Industrie- und Handelsstadt.
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Im 2003 beträgt die Bevölkerung 3.519.103 Personen und die Bevölkerungsdichte 8.050,66 pro km² bei einer Fläche von 437,12 km². Yokohama ist damit die zweitgrößte Stadt Japans.
Yokohama liegt auf der westlichen Seite der Tokioter Bucht und besitzt einen bedeutenden
Handelshafen. Die Stadt ist Teil des Ballungsgebiets von Tokio.
Yokohama wurde am 17. April 1889 gegründet. Bis zur Eröffnung des Seehafens 1859 war sie ein unbedeutendes Fischerdorf.
Als 1853 der US-Admiral Matthew Perry mit seiner Flotte von neun Dampfschiffen in der Edo-Bucht (vor dem späteren Yokohama) landete, zwang er damit das bis dahin nahezu vollständig isolierte Japan zur Öffnung.
Mit der Öffnung Japans zur Außenwelt wurde die Stadt zu einem zentralen Umschlagplatz für den internationalen Handel. Die geografische Lage (ca. 30 km südlich von Tokio) ließ es dem Shogun als idealen Ort für eine Ausländersiedlung erscheinen. Auf einer Insel entstand eine erste abgeschottete Siedlung für Ausländer. Zugleich entstanden britische, amerikanische und niederländische Garnisionen. Zu Beginn wurden einzelne ausländische Konsulate in Tempeln untergebracht.
In der Folgezeit entstanden hier Gebäude für die Niederlassungen ausländischer Firmen, die noch heute im Hafengebiet das Stadtbild prägen. In der Meiji-Zeit war der Handel und die Produktion von Seide ein wichtiger Wirtschaftszweig.
1872 fuhr zwischen Tokio und Yokohama die erste Eisenbahn Japans.
Im Jahr 2002 war Yokohama Austragungsort des Finales der Fußball-Weltmeisterschaft zwischen Brasilien und Deutschland.
Der Landmark Tower in Yokohama ist mit 296 m das höchste Gebäude Japans.
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