Xinjiang
Xinjiang ist eine autonome Region im äußerten Westen der Volksrepublik China. Die Provinz ist überwiegend von der Volksgruppe der Uiguren bewohnt, hat daher den Status einer autonomen Region. Der offizielle Name ist auf Chinesisch 新疆维吾尔自治区 Xīnjiāng Wéiwú'ěr zìzhìqū und auf Uigurisch Xinjiang Uyƣur Aptonom Rayoni. (Als Alternativbezeichnungen sind uns auch die Namen Ost-Turkestan/Chinesisch-Turkestan bekannt.)Abkürzung: 新 (Xin) | |
Hauptstadt | Ürümqi |
Fläche - Gesamt - % Wasser | 1. Stelle 1.650.000 km² xx% |
Bevölkerung
- Gesamt (2001) - Dichte | 24. Stelle
19.250.000 11,6/km² |
Verwaltungstyp | Autonome Region |
- Hauptstadt der Provinz: Ürümqi
- Fläche: 1,6 Mio. km²
- Einwohner: 17,05 Mio.
- Wachstumsrate der Bevölkerung: 12%
Geographische Merkmale: Der Norden wird durch die Dsungarei gebildet, während der Großteil der Region durch das Tarim-Becken mit der darin liegenden Taklamakan-Wüste beherrscht wird. Gebirge sind der Kulun Shan im Süden, Tian Shan im Norden.
Nachbarstaaten: Afghanistan, Indien, Kasachstan, Kirgisistan, Mongolei, Pakistan, Russland, Tadschikistan. Die Grenze zu Indien und Pakistan liegt an der umstritteneren Region Kaschmir.
Die Grenzlinie der Provinz von 5600km entspricht einem Viertel der gesamten chinesischen Grenzlinie.
Nachbarprovinzen: Gansu, Qinghai, Xizang (Tibet).
Landwirtschaft: In Xinjiang werden z.B. Weintrauben angebaut, die für Reisende in andere Provizen ein beliebtes Mitbringsel darstellen. Auch Tomaten werden angebaut und in Form von Tomatenmark exportiert. Die Zuckerindustrie ist mit 12 Rübenzuckerfabriken vertreten. die größte Fabrik der Region ist in Yili.
Im Februar 2003 wurde die Provinz von heftigen Erdbeben bis 6,8 auf der Richterskala erschüttert. Mindestens 261 Menschen verloren ihr Leben, etwa 10 000 Häuser hielten den Kräften nicht stand.