Xanten
Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Düsseldorf |
Landkreis: | Wesel |
Fläche: | 72,38 km² |
Einwohner: | 20.979 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 290 Einwohner/km² |
Höhe: | 24 - 75 m ü. NN |
Postleitzahl: | 46509 |
Vorwahl: | 02801, 02804 |
Geografische Lage: | 51° 40' n. Br. 6° 27' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | WES
|
Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 05 1 70 052 |
Gliederung des Stadtgebiets: | XX Stadtteile/Stadtbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: | Karthaus 2 46509 Xanten |
Website: | www.rathaus-xanten.de |
E-Mail-Adresse: | post@rathaus-xanten.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Christian Strunk (CDU) |
Xanten ist eine Stadt am linken Niederrhein westlich von Wesel, liegt am Rhein und gehört zum Kreis Wesel.
Table of contents |
2 Politik 3 Geographie 4 Persönlichkeiten 5 Sehenswürdigkeiten 6 Wirtschaft 7 Städtepartnerschaften 8 Literatur 9 Weblinks |
Um 15 v. Chr wurde das Römerlager Vetera Castra I auf dem Fürstenberg nördlich von Birten gegründet und während des Bataveraufstands 70 n. Chr. zerstört, worauf ein neues Lager, Vetera Castra II, auf der Bislicher Insel errichtet wurde.
Wenig nordwestlich davon entstand zur gleichen Zeit eine Siedlung. Der römische Kaiser Marcus Ulpius Traianus verlieh diesem Ort, Colonia Ulpia Traiana, 110 Stadtrechte; diese Niederlassung wurde nach Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) zum zweitwichtigsten Handelsposten in der Provinz Niedergermanien. 275 wurde Colonia Ulpia Traiana von Germanen eingenommen, wurde aber Anfang des 4. Jahrhunderts zurückerobert. Mitte des Jahrhunderts allerdings nahmen die Überfälle der Germanen jedoch dermaßen zu, dass die Siedlung aufgegeben wurde.
Im 5. Jahrhundert fingen Franken an, sich auf dem Xantener Gebiet niederzulassen. Mitte des 8. Jahrhunderts wurde um die Viktorkirche ein Stift angelegt, der den Namen Ad Sanctos (bei den Heiligen) erhielt, die erste Erwähnung des heutigen Ortsnamens.
Im Jahr 838 entwickelte sich südlich des Stifts ein neuer Ort, welcher 1228 vom Kölner Erzbischof Heinrich von Molenark die Stadtrechte verliehen bekam. Friedrich von Hochstaden legte 1236 den Grundstein für die Stiftskirche St.
Viktor, die jedoch erst im 16. Jahrhundert vollendet wurde. Ende des 14. Jahrhunderts erhielt Xanten eine Stadtmauer. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts sank die Einwohnerzahl durch Kriege, Missernten und der Verlagerung des Rheins von etwa 5.000 Mitte des 15. Jahrhunderts auf etwa die Hälfte.
1802 wurde der Viktorstift durch die Franzosen säkularisiert, und es setzte eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage ein. Zwischen 1821 und 1825 wurden weite Teile der Stadtmauer abgerissen.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde Xanten zu großen Teilen zerstört. 1969 lebten in der Stadt an die 16.000 Einwohner. Ab 1975 wurden Gebäude restauriert, auf dem Gelände des ehemaligen Römischen Kastells das APX (Archäologischer Park Xanten) errichtet, ein teilweiser Wiederaufbau der alten Gebäude. Am 28. November 1988 erhielt Xanten den Titel eines „Staatlich anerkannten Erholungsortes“, dem ersten im Regierungsbezirk Düsseldorf.
Bürgermeister von Xanten ist Christian Strunk (CDU).
Sitzverteilung im Stadtrat nach der Kommunalwahl 1999 (insgesamt 38 Stimmen):
Xanten liegt in der niederrheinischen Tiefebene westlich von Wesel. Xanten selbst teilt sich in die 3 Ortsteile Hochbruch, Niederbruch und den eigentlichen Stadtkern Xantens. Weitere Dörfer, die zur Stadt gehören, sind Birten, Lüttingen, Vynen, Obermörmter, Wardt und Marienbaum, sowie Ursel und Beek.
Ingo Runde, Xanten im frühen und hohen Mittelalter. Sagentradition - Stiftsgeschichte - Stadtwerdung (= Rheinisches Archiv 147; Geschichte der Stadt Xanten 2), Köln / Weimar / Wien 2003
Studien zur Geschichte der Stadt Xanten 1228-1978, hrsg. von der Stadt Xanten, 2. Aufl. Köln 1983 [1978].
Xantener Vorträge zur Geschichte des Niederrheins, Band 1: 1990-1992, hrsg. vom Verein zur Erhaltung des Xantener Domes e.V., Xanten 1993; Band 2ff.: hrsg. von Dieter Geuenich, Duisburg 1994ff. (die Beiträge der Reihe werden als Einzelhefte und in Sammelbänden publiziert)
Geschichte
Römerzeit
Mittelalter
Neuzeit
Politik
* CDU: 21 Sitze
* SPD: 10 Sitze
* FBI: 4 Sitze
* Grüne: 2 Sitze
* FDP: 1 Sitz
Geographie
Persönlichkeiten
Sehenswürdigkeiten
Städtepartnerschaften
Literatur
Weblinks
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