Wirtschaftlicher Kooperationsrat
Der
Wirtschaftliche Kooperationsrat (englisch: Economic Cooperation Organization / ECO) wurde 1985 als Nachfolgeorganisation der Regional Cooperation for Development (RCD) gegründet. Die 10 Mitgliedsstaaten sind:
Afghanistan,
Aserbaidschan,
Iran,
Kasachstan,
Kirgisistan,
Pakistan,
Tadschikistan,
Türkei,
Turkmenistan und
Usbekistan. Es handelt sich hierbei um eine Islamische Wirtschaftsgemeinschaft zur Förderung wirtschaftlicher und kultureller Zusammenarbeit zwischen islamischen Staaten mit Sitz in
Teheran. Der
ECO steht ein Koordinierungsrat der Außenminister vor, der jährlich tagt. Vier Ausschüsse sind zuständig für die Zusammenarbeit auf den Gebieten Wirtschaft und Infrastruktur, Technik und Industrie, Landwirtschaft sowie Erziehung und Wissenschaft.
1988 wurde eine gemeinsame Postorganisation gegründet (die South and West Asia Postal Union),
1990 dann eine gemeinsame Industrie- und Handelskammer.
1991 unterzeichneten die Mitglieder der ECO ein Protokoll über Präferenzzölle.
1992 wurden eine ECO-Investitionsbank und eine Kulturorganisation gegründet. Zusätzlich strebt die ECO eine
Zollunion an.