William H. Macy
William Hall Macy (* 13. März 1950 in Miami, Florida) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.Seine erste Rolle hatte er als kleiner Junge in dem Stück Camelot. Am Goddard College in Vermont lernte er die Regisseure und Autoren Steven Schachter und Professor David Mamet kennen, mit denen er bis heute zusammenarbeitet.
Sein Medizin-Studium brach Macy nach wenigen Semestern ab und nahm stattdessen bei Mamet Schauspielunterricht. Gemeinsam mit seinen Kommilitonen Joe Mantegna und Dennis Franz gründete er die Theatergruppe Mamet's Mafia.
1972 zogen Macy, Mamet und Schachter nach Chicago und gründeten dort das St. Nicholas Theater.
Zwei Jahre später ging Macy nach Los Angeles, wo er sich den großen Durchbruch als Filmschauspieler erhoffte, doch große Rollenangebote blieben vorerst aus. Dafür feierte er ab 1980 in New York große Erfolge als Theaterregisseur und bekam für sein Stück Our Town den Tony-Award.
Anfang der 90er wurde auch Hollywood auf ihn aufmerksam. Nach kleineren Rollen in Der Klient, Mr. Holland's Opus und Murder in the First erhielt er 1996 für seine Rolle in Fargo von den Coen-Brüdern eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller.
Trotz dieses Erfolges ließen Hauptrollen auch weiterhin auf sich warten. In den Folgejahren war Macy u.a. in den Filmen Boogie Nights, Air Force One, Psycho, Wag the Dog, Zivilprozess, Pleasantville, Magnolia und Jurassic Park III zu sehen - stets in kleineren Rollen.
Aus diesem Grund wird er häufig als bekanntester/beliebtester Nebendarsteller bzw. bester Charakterdarsteller Hollywoods bezeichnet, denn jeder kennt zwar sein markantes Gesicht, doch kaum einer seinen Namen.
Seit 1997 ist er mit der Schauspielerin Felicity Huffman verheiratet, mit der er zwei Töchter (Sofia Grace und Georgia Grace) hat.
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