Wigbold von Holte
Wigbold wurde im Mai 1297 durch das Domkapitel zum Erzbischof von Köln gewählt und galt bereits damals als senio confracti, als Greis. Seine Wahl hatte er vor allem dem Einfluss des Königs Adolf von Nassau zu verdanken. In den weltlichen und geistlichen Wissenschaften hinlänglich unterrichtet, beschäftigte er sich vornehmlich damit, die politischen Schäden der Worringer Niederlage seines Vorgängers gegen den Grafen von der Mark zu mindern. Zudem stand er in dem Ruf, dass er mehr als alles das Geld liebe und simonistisch sei. Er verstarb am 26. März 1304 in Soest, wo er auch begraben liegt.
Vorgänger: Siegfried von Westerburg | Erzbischöfe von Köln | Nachfolger: Heinrich II. von Virneburg |