Weste
Eine Weste ist ein Kleidungsstück. Sie ist eine ärmellose taillenlange Jacke und wird über ein anderes Kleidungsstück getragen.Die Westen bestehen aus unterschiedlichen Stoffen. Es gibt z. B. Leder-, Leinen- und Steppwesten.
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2 Kugelsichere Weste |
Die Weste wurde um 1675 als Unterjacke zu einem Justaucorps getragen. Sie entstammt aus dem Wams. Zuerst war sie noch mit Ärmeln ausgestattet und sehr stark bestickt. Bis ins 18. Jahrhundert war sie eine knielange und meist verzierte Schoßweste.
Später wurde sie ärmellos und kürzer. Die Gilet war ohne Schöße. Auch die Stoffe änderten sich.
Kugelsichere Westen dienen, im Gegensatz zur normalen Weste, zum Schutz vor Geschossen. Sie werden z. B. von Polizisten getragen. Die Weste besteht aus synthetischem Material, welches gewebeförmig aufliegt.
Entwickelt wurde die erste kugelsichere Weste Mitte des 18. Jahrhunderts. Damals trugen die Menschen mehrere Kleidungsstücke aus Seide. Die Seide, die sich damals nur reiche Leute leisten konnten, ist ein natürlicher und fester Stoff. Heute würde Seide ein modernes Projektil nicht mehr aufhalten, da sie viel schneller sind, als die damaligen Kugeln.
siehe auch: Liste der KleidungsstückeGeschichte
Kugelsichere Weste
Entwicklung