Werner Egk
Werner Egk (eigentlich Werner Mayer, * 17. Mai 1901 in Auchsesheim bei Donauwörth; † 10. Juli 1983 in Inning am Ammersee) war ein deutscher Komponist. Egk ist ein Vertreter des deutsche Neoklassizismus und des modernen Musiktheaters und wird gelegentlich als "Komponist des Wiederaufbaus" apostrophiert.
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2 Werk 3 Filmmusik 4 Weblinks 5 Literatur |
Biographie
Egk wurde geboren als drittes Kind des Lehrers Joseph Mayer und seiner Frau Maria, geb. Buck. Ab 1908 lebte er in Augsburg und besuchte ein humanistisches Gymnasium. Nach dem Abitur nahm er zunächst privaten Gesangs- Klavierunterricht und studierte dann in Frankfurt am Main und sowie später bei bei Carl Orff in München Komposition und Dirigieren.
Er war 1936-1940 Kapellmeister an der Berliner Staatsoper Unter den Linden und 1941-1945 Leiter der Fachschaft Komponisten der STAGMA (Staatlich anerkannte Gesellschaft für musikalische Aufführungsrechte) in der Reichsmusikkammer. Am 19. Mai 1939 wurde ihm bei dem Reichsmusiktagen ein Musikpreis durch Joseph Goebbels verliehen. Seine Rolle während der Zeit des Dritten Reiches führte Ende der 1960er Jahre zu Kritik an seiner Person.
Nach Kriegsende arbeitete Egk von 1950-1953 als Direktor der Hochschule für Musik in West-Berlin. 1950 wurde er Präsident des von ihm mitbegründeten Deutschen Komponistenverbandes und Vorsitzender des Aufsichtsrates der GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte), war 1969-1971 Präsident des Deutschen Musikrates und wurde 1976 Präsident der CISAC (Confédération Internationale des Sociétés d'Auteurs et Compositeurs). Er ist außerdem Ehrenbürger der Stadt München.
Werk
Opern
Ballette
Orchesterwerke
Vokalmusik
Singspiele
Filmmusik
Schriften
Weblinks
Literatur