Wasserstrahlpumpe
Eine Wasserstrahlpumpe ist eine einfache Injektor-Pumpe, die verwendet wird um ein Vakuum zu erzeugen oder Flüssigkeiten oder Gase abzusaugen und wurde von Robert Wilhelm Bunsen erfunden.
Am Wassereingang spritzt ein Wasserstrahl unter dem vollen Leitungsdruck aus einer Düse in ein etwas weiteres Rohr. Dabei reißt der Wasserstrahl Luft oder Flüssigkeiten vom zweiten Eingang mit.
Bei der Feuerwehr ist die Wasserstrahlpumpe eine wasserführende Armatur zur Wasserentnahme und wird häufig zum Leerpumpen von vollgelaufenen Kellern eingesetzt. Sie wird aber, wie auch die Turbotauchpumpen des Katastrophenschutzes, immer mehr von elektrischen Tauchpumpen verdrängt.
Siehe auch: Portal Feuerwehr, Themenliste Feuerwehr
Aufbau und Funktionsweise
Die Wasserstrahlpumpe besitzt 2 Eingänge und 1 Ausgang und besteht im Prinzip aus zwei ineinander gesteckten Rohren.Einsatzgebiete
Beim Einsatz in Laboratorien ist sie meist aus Glas, Kunststoff oder Metall und wird mittels eines Schlauches an den Wasserhahn angeschlossen. Wegen des grossen Wasserverbrauches und des unangenehm hohen Geräuschpegels werden die Wasserstrahlpumpen zunehmend von elektrisch betriebenen Vakuumpumpen verdrängt.