Wasserstraßenkreuz Magdeburg
Wasserstraßenkreuz Magdeburg wird durch die Elbe, den Mittellandkanal und den Elbe-Havel-Kanal gebildet.Es zeichnet sich durch die längste Trogbrücke Europas aus, über die die Schiffe auf dem Mittellandkanal die Elbe überqueren können.
Weiterhin gibt es das Schiffshebewerk Rothensee und die parallel gebaute Sparschleuse Rothensee (Eröffnung 2001), über den die Schiffe vom Mittellandkanal zur Elbe wechseln können. Auf der östlichen Elbseite gehören noch die Schleuse Niegripp, für die Verbindung Elbe - Elbe-Havel-Kanal, und die Doppelsparschleuse Hohenwarthe (Eröffnung 2003), zum Ausgleichs des Höhenunterschieds zwischen den beiden Kanälen, zum Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg.
Bis zur Eröffnung der Trogbrücke im Oktober 2003, mussten die Schiffe die vom Mittellandkanal über den Elbe-Havel-Kanal einen 12 km langen Umweg über die Schleuse Rothensee, Elbe und Schleuse Niegripp in Kauf nehmen.
Der Verbindungskanal zwischen Kanal und Elbe heißt Elbeabstiegskanal. Er hat direkte Anbindung an den Magdeburger Binnenhafen, und bildet mit eigenen Hafenanlagen (die ab 2004 erweitert werden) eine Teil des Hafens. Damit der Magdeburger Hafen auch bei Niedrigwasser auf der Elbe durch Schiffe vom Kanal befahrbar bleibt, ist zwischen Abstiegskanal und Elbe eine Hafenschleuse geplant.
Weblinks
Siehe auch: Schifffahrtsstraße, Schiffshebewerk Arzviller, Schiffshebewerk Henrichenburg, Schiffshebewerk Scharnebeck