Walter Eucken
Walter Eucken (* 17. Januar 1891 in Jena; † 20. März 1950 in London), deutscher Ökonom, wichtiger Vertreter des Ordoliberalismus ("Freiburger Schule").
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Euckens Vater war der aus Ostfriesland stammende Philosoph und Literaturnobelpreisträger Rudolf Eucken. Walter Eucken wurde 1927 zum Professor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg berufen, an der er bis zum Tode tätig war.
Eucken forderte die Sicherung des freien Marktes durch staatliche Überwachung der Monopole und Kartelle und konzentrierte sich auf Macht als wirtschaftspolitischen Faktor. Offene Märkte, Privateigentum und Vertragsfreiheit gehörten für ihn zu den konstituierenden Prinzipien einer Wettbewerbsordnung. Liberal ist an seinem Programm die Privatautonomie in den Mittelpunkt zu stellen. Außerdem forderte er, dass Unternehmenslenker voll für ihre Entscheidungen haften sollten. In jüngster Zeit wurde Euckens Lehre vor allem von Techno-Liberalen wiederentdeckt.
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