Wallenrodtsche Bibliothek
Die Wallenrodtsche Bibliothek in Kaliningrad (ehem. Königsberg) wurde von Martin von Wallenrodt (1570-1632), ehemals Kanzler in dieser Stadt, gestiftet. Es handelte sich anfangs um eine Sammlung seltener Bücher und Handschriften. Johann Ernst von Wallenrodt (1615-1697), Sohn von Martin von Wallenrodt, stellte die Bibliothek 1673 der Öffentlichkeit zur Verfügung und brachte sie im Turm des Königsberger Domes unter.Nach dem Zweiten Weltkrieg galt die Wallenrodtsche Bibliothek anfangs als verschollen. Doch tauchten immer wieder Bücher und Handschriften auf, die wieder vom historischen Museum und der Universität Kaliningrads zusammengetragen werden.
Siehe auch Königsberger Schloss, Prussia-Sammlung, Rätehaus